Homöopathie – Reiz- und Regulationstherapie
Richtig angewendet ist die Homöopathie nebenwirkungsfrei
Mit Hilfe der passenden homöopathischen Arznei wird im Körper ein Reiz gesetzt, der die Selbstheilungskräfte aktiviert und dem Körper so hilft, zu gesunden. Weil sich immer mehr Patienten sanfte Therapien wünschen, befinden sich Naturheilverfahren seit Jahren im Aufschwung. Auch die Nachfrage nach der Homöopathie steigt ständig, insbesondere weil sie bei richtiger Anwendung ohne Nebenwirkungen ist.
Der Begriff „Homöopathie“ stammt aus den griechischen Wörtern Homoion für „ähnlich“ und Pathos für „Leiden“. Das Grundprinzip der Homöopathie ist „Gleiches mit Gleichem behandeln“ (lat. Similia similibus curentur). Danach soll ein homöopathisches Arzneimittel so ausgewählt werden, dass die Inhaltsstoffe der Grundsubstanz unverdünnt an Gesunden ähnliche Krankheitserscheinungen (Symptome) hervorrufen könnten wie die, an denen der Kranke leidet. In der Küche drückt beispielsweise „Allium cepa“ kräftig auf die Tränendrüsen und lässt die Nase laufen, bevor es fein gehackt im Salat landet. Verdünnt dagegen eignet sich die Küchenzwiebel als homöopathisches Medikament. „Allium cepa“ – Zwiebel – hilft Menschen, die an einem Heuschnupfen leiden“
Homöopathische Darreichungsformen sind:
- Globuli, Kügelchen oder genauer Streukügelchen werden im ersten Schritt aus Rohrzucker (Saccharose) ohne sonstige Hilfsstoffe hergestellt. Im zweiten Schritt werden sie mit dem homöopathischen Wirkstoff imprägniert, sodass aus ihnen ein bewährtes homöopathisches Arzneimittel wird.
- Die Tabletten entstehen aufgrund der Vorschriften des Homöopathischen Arzneibuchs aus Verreibungen der Ausgangssubstanzen in Milchzucker (Lactose). Geringe Lactosemengen werden in der Regel auch von Menschen mit Lactoseintoleranz gut vertragen. Möchten Sie lieber komplett auf Milchzucker verzichten, empfehlen wir Ihnen daher, das entsprechende Mittel als Globuli oder Dilution anzuwenden.
- Für homöopathische Tropfen wird als Arzneiträger Alkohol in unterschiedlichen Konzentrationen verwendet. Unter Beachtung der Dosierungsempfehlung ist die aufgenommene Alkoholmenge jedoch immer sehr gering und gesundheitlich absolut unbedenklich. Bei Vorliegen einer Alkoholerkrankung stehen alternativ Tabletten oder Globuli zur Verfügung. Diese Darreichungsformen sind auch in der Schwangerschaft und Stillzeit zu bevorzugen. In den Globuli ist kein Restalkohol enthalten. Sie werden zwar mit der alkoholhaltigen Dilution imprägniert, aber der Alkohol verfliegt während des weiteren Herstellungs- und Trockenvorgangs komplett.
- Sonstige Darreichungsformen sind Ampullen, Salben und Tinkturen.